Zum Höhepunkt der letzten Eiszeit vor etwa 20 000 Jahren war die Landschaft bei Wangen von über hundert Metern Gletschereis bedeckt. Mit dem schrittweisen Rückzug des Rheingletschers zeigte sich eine Welt aus tausenden von Hügeln, langen Moränenwällen, tiefen Gletscherzungenbecken und vielen Seen. Die Argen änderte ihre Laufrichtung von der Donau hin zum Bodensee und hat dabei eine steile Schlucht ausgeräumt. Mit der Erwärmung nach der Eiszeit breitete sich die Vegetation wieder aus und aus den kalkreichen Gletscherablagerungen entwickelten sich die charakteristischen Böden des Alpenvorlands. Die meisten Seen verlandeten und an ihrer Stelle entwickelten sich z. T. großflächige Moore. Heute stehen die Moore als wichtige Kohlenstoffspeicher bei der Verminderung der CO2-Emissionen im öffentlichen Interesse. Das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) informiert mit anschaulichen Modellen und Exponaten zu diesen Themen. Dabei gibt es auch für die Jüngeren viel zu entdecken!